Es gibt drei Möglichkeiten die Eier auszubrüten: - Naturbrut durch die Pfauenhenne - Ammenbrut mit einer Hühnerglucke - oder durch Kunstbrut (Zusatzinformation zur Kunstbrut)
Generell gilt, die Tiere müssen ausgewogen ernährt und frei von inneren und äusseren Parasiten sein. Denn nur gesunde Tiere legen auch gute und wachstumsfähige Eier.
Pfauenhennen brüten in der Regel sicher und zuverlässig. Voraussetzung ist, dass man ihnen einen geschützten und einigermassen störungsfreien Brutplatz zur Verfügung stellen kann.
Es gibt jedoch auch viele Züchter, die die Eier in Brutmaschinen ausbrüten. Das geschieht jedoch meistens um die Anzahl der Küken zu erhöhen, denn wenn man den Hennen die Eier immer wieder weg nimmt legen sie wesentlich mehr als 5-6 Eier. Bei der Kunstbrut ist jedoch darauf zu achten, dass die Bruttemperatur nicht zu hoch ist ansonsten besteht die Gefahr, dass die Küken mit Missbildungen an den Füssen aus dem Ei kommen.
Nach dem Schlupf der jungen gilt es einige Dinge zu beachten, denn sonst werden viele Küken und Jungtier ausfallen. In den ersten Lebenswochen sind die Küken sehr empfindlich gegenüber Nässe und Kälte. Deshalb muss man dafür sorgen, dass sie nicht frieren oder Nass werden. Wir konnten beobachten, dass alte, erfahrene Hennen ganz genau wissen was sie den Küken zumuten können. Sobald das Wetter zu schlecht für die kleinen ist, verschwinden sie direkt mit ihrer Kükenschar in den schützenden Stall. Sobald die Küken im Auslauf frieren zeigen sie dies der Henne und diese wird sich dann sofort auf sie setzen und wärmen. Aber darauf sollte man sich nicht immer verlassen, vor allem bei jungen Hennen die mit ihrer Aufgabe noch etwas überfordert sind.
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